Saisonauftakt missglückt

Am Wochenende gab die erste Mannschaft des SV Aufbau Altenburg ihr Debüt in der Oberliga Mitte. Am Samstag schlug man gegen die zweite Mannschaft des SV Schott Jena auf. Vor circa 50 Zuschauern gingen die Altenburger hochmotiviert an die Tische, mit der Hoffnung, gleich den ersten Punktgewinn erzielen zu können.

Doch bereits in den Doppeln geriet man ins Hintertreffen. Neuzugang Wandachowicz überzeugte an der Seite von Wagner mit einem klaren Sieg über Schädlich/Lautsch, während Stein/Marth gut begannen, dann aber etwas den Faden verloren und in vier Sätzen unterlagen. Voigt/Wohlfahrt spielten gegen Simpson/Bradei auf Augenhöhe mit, verpassten aber in den entscheidenden Momenten die Big Points (1-3).

Wandachowicz stellte im Anschluss mit einem deutlichen Sieg über Skvrna den Anschluss für die Gastgeber wieder her. Am Nachbartisch begann Marth gegen den für Jena aufschlagenden Altenburger wie entfesselt und führte schnell 2-0 in den Sätzen. Nachdem er im vierten Satz zwei Matchbälle nicht nutzen konnte, bei denen auch etwas das Glück fehlte, kippte die Partie noch zugunsten von Schädlich. In der Mitte gingen nun beide Spiele an die Jenaer. Dabei wirkte Wagner etwas gehemmt bei seiner Viersatzniederlage gegen Simpson und Voigt musste die Überlegenheit von Niezgoda anerkennen (0-3). Im hinteren Paarkreuz lief ebenfalls nicht viel zusammen. So verlor Wohlfahrt drei knappe Sätze gegen Bradei, den er in der letzten Spielsaison noch besiegen konnte und Stein konnte aufgrund einiger verpasster Chancen im ersten und dritten Satz die Partie gegen Lautsch nicht gewinnen (1-3).

Nun hatten die Gäste eindeutig Oberwasser. Dies merkte man auch Schädlich an, der im Duell mit Wandachowicz sein bestes Tischtennis abrufen konnte und auch sein zweites hauchdünnes Spiel gewann. Marth konnte gegen Skvrna noch einmal Ergebniskosmetik betreiben (3-0), aber Wagner blieb trotz Leistungssteigerung im Vergleich zur ersten Einzelrunde der Sieg gegen Niezgoda vergönnt (2-3), sodass ein eher ernüchterndes 3-9 auf der Anzeigetafel aus Altenburger Sicht zu Buche stand.

Patrick Stein