Altenburger revanchieren sich eindrucksvoll für Hinrundenniederlage Am Samstag kam es in der Altenburger Friesenhalle vor zahlreichen Zuschauern zum Spitzenspiel in der Thüringenliga. Ebenso wie die Gastgeber, trat die zweite Mannschaft des TTZ Sponeta Erfurt in Bestbesetzung an, sodass alle auf einen großen Kampf eingestellt waren. Doch es kam anders, da die Altenburger einen Sahnetag erwischten. Zum Doppelauftakt gelang der Paarung Marth/Stein nach anfänglichen Schwierigkeiten ein Viersatzsieg über Leu/Suckert. Am Nebentisch konnte Steffen Wagner an der Seite mit dem Neuzugang Juan Carlos Brante gegen die gewohnt stark aufspielenden Meierhof-Brüder nur einen Satzgewinn für sich verbuchen. Voigt/Wohlfahrt brachten die Altenburger durch einen ungefährdeten Sieg über Anding/Kerber dann aber wieder in Führung. Die nun folgenden Einzelpartien zeigten in aller Deutlichkeit, dass die Skatstädter an diesem Tag weit überlegen waren. Marth gelang, wie schon im Hinspiel, ein 3-0 Erfolg über Nico Meierhof, ebenso wie Wagner über dessen Bruder Kevin. Anschließend schaffte es Voigt erstmals gegen das konsequente Topspinspiel von Suckert keinen Satz abzugeben, während man Brante die Nervosität bei seinem ersten Einzel für Aufbau Altenburg ein wenig anmerkte. Gegen den gut aufgelegten Leu geriet er mit 1-2 Sätzen in Rückstand, konnte dann aber sein Niveau noch ein wenig steigern und noch in fünf Sätzen die Oberhand behalten. Den deutlichsten Sieg des Tages erzielte Wohlfahrt gegen Kerber. Nach der bitteren Niederlage vom Hinspiel überlies der Linkshänder seinem Gegner diesmal nur 13 Punkte. Das Match zwischen Stein und Anding verlief dagegen sehr ausgeglichen. Bei oft wechselnden Führungen war Stein im Entscheidungssatz der etwas Glücklichere, sodass nach der ersten Einzelrunde bereits ein 8-1 für die Gastgeber auf der Zähltafel stand. Marth lies es sich dann nicht nehmen, den Sieg durch ein 3-1 über Kevin Meierhof perfekt zu machen. Für alle Beteiligten war dies, zumindest in der Höhe, nicht zu erwarten gewesen. Dass die Erfurter nicht ein Einzel für sich entscheiden konnten und bereits im Hinspiel nur die verpatzten Doppel zur Niederlage für die Altenburger führten, zeigt aber dass diese auch die stärkste Mannschaft der Saison stellen. Dennoch ist man noch auf die Hilfe der anderen Teams angewiesen, um am Ende der Saison vielleicht doch noch auf dem ersten Tabellenplatz zu landen. Und die Altenburger selbst haben auch mit Tabarz und dem SV Schott Jena noch schwierige Aufgaben zu meistern.   Patrick Stein