Nach dem ersten Punktspiel des Tages war jetzt schon klar, dass eine realistische Chance auf den ersten Tabellenplatz nur dann besteht, wenn man nun gegen Bleicherode das Ergebnis aus der Hinrunde (9-0) wiederholt. Und diese kamen in Bestbesetzung in der Friesenhalle an. Ähnlich zum ersten Spiel verlief auch hier der Doppelauftakt. Lev/Stein hatten gegen das stark aufspielende Doppel Liebergesell/Spiegelhauer schwer zu kämpfen, um im Entscheidungssatz noch die Oberhand zu behalten. Etwas sicherer zeigten sich Voigt/Wohlfahrt bei ihrem Viersatzsieg gegen Liebergesell/Hagemeier. Das Duell der dritten Doppel ging nun zum zweiten Mal an diesem Tag an die Gäste, wobei Marth/Fehrle etwas unnötig mehrere Matchbälle gegen Rutz/Czosnyka liegen ließen. Das vordere Paarkreuz zeigte sich mit zwei deutlichen Siegen in guter Form und Voigt konnte mit Liebergesell einen der besten Spieler im mittleren Paarkreuz ohne Satzverlust schlagen. Ein Duell auf Augenhöhe lieferte sich Stein mit Spiegelhauer, wobei der Altenburger nach 1-2 Satzrückstand die Partie noch drehen konnte und anschließend auch Wohlfahrt einen Fünfsatzssieg gegen Nachwuchsspieler Czosnyka erspielen konnte. Dass die Leistung beim Tischtennis auch viel von der Tagesform abhängt, merkte man Fehrle, der eigentlich im hinteren Paarkreuz eine Bank ist, bei der anschließenden klaren Niederlage gegen Rutz an (0-3). Genauso deutlich fegten Lev und Marth nun aber ihre Gegner jeweils ohne Satzverlust vom Tisch, was auch in diesem Spiel zum 9-2 Endstand führte. Alles in allem kann man mit der Leistung an diesem Tag natürlich zufrieden sein, wenngleich die beiden Ergebnisse dazu führen, dass eben am Ende der Saison aufgrund nur einzelner Spiele doch nur Rang zwei für die Skatstädter zu Buche stehen wird. Nächstes Wochenende gastieren diese dann beim Tabellenachten in Zeulenroda, um die Saison hoffentlich siegreich abzuschließen und mit einem guten Gefühl in Richtung Relegation blicken zu können. Patrick Stein