Direkte Aufstiegschance vergeben Am Wochenende stand das in der Thüringenliga richtungsweisende Spiel im Kampf  um den direkten Aufstieg an. Dabei empfingen die Altenburger Tischtennisspieler die Tabellenzweiten vom TTZ Sponeta Erfurt in der heimischen Friesenhalle vor rund 80 Zuschauern. Die Gastgeber wussten, dass sie ein Unentschieden erspielen mussten, um sicher Tabellenerster zu bleiben. Doch es kam ganz anders. Die Einstiegsdoppel verliefen noch nach Plan für die Skatstädter. Lev/Stein konnten nach hartem Kampf ihr Doppel gegen Piekarek/Franke nach Satzrückständen noch drehen (3-2), während Fehrle/Marth gegen das Spitzendoppel der Hauptstädter relativ chancenlos blieben. Doch Voigt/Wohlfahrt stellten mit einem knappen Sieg über Meierhof/Faulwasser die Führung wieder her. Nun folgte der erste Knackpunkt in diesem Spiel. Lev spielte gegen Carl stark auf, hatte im vierten Satz fünf Matchbälle, doch konnte keinen davon nutzen. Anschließend verlor er die Partie, während auch Marth seine Chancen gegen Stzrakowski hatte, aber auch nicht nutzen konnte (1-3). Voigt konnte dann in gewohnt starker Manier mit einem 3-1 über Franke den Ausgleich wiederherstellen. Stein schaffte es zwar währenddessen gegen Piekarek mit zunehmenden Spielverlauf etwas besser mitzuhalten, unterlag aber dennoch ohne Satzgewinn. Da man schon jetzt stetig einem Rückstand hinterherspielen musste, spürte man, wie die Anspannung bei den Hausherren wuchs. Und das merkte man auch Wohlfahrt an, der zum wiederholten Male überraschend gegen Faulwasser den Kürzeren zog, nachdem er viele eigene Chancen ungenutzt lies. Wie bereits vorher abzusehen war, erhöhte der für das hintere Paarkreuz eigentlich viel zu starke Meierhof die Erfurter Führung auf 6-3 durch einen klaren Sieg über Fehrle. Lev war in seinem zweiten Einzel die Verunsicherung leider auch anzumerken. Er fand gegen Strzakowski nicht so richtig ins Spiel und war somit chancenlos. Marth, der als einziger Altenburger Spieler einen guten Tag erwischte, konnte dann durch ein 3-1 über Carl noch einmal verkürzen. Kapitän Voigt kam nicht wirklich gegen das sichere und variable Spiel von Piekarek zurecht (1-3) und darauf folgte die bis dahin wohl schwächste Saisonleistung von Stein (0-3 gegen Franke). Somit stand der ernüchternde Endstand von 9-4 für die Erfurter fest, denen man die starke Leistung an diesem Tag natürlich anerkennen muss, wenn auch die Altenburger selbst einen eher schwachen Tag erwischten. Folglich liegen nun beide Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Da aber die Erfurter über ein um fünf Spiele besseres Spielverhältnis verfügen, bleibt nur noch wenig Hoffnung auf Platz eins. Dennoch gilt es die Spannung zu halten und die eigene Form bis zum Frühjahr wieder etwas zu steigern, um bei den Relegationsspielen vielleicht doch noch einen Platz in der Oberliga zu erspielen. Patrick Stein