Erneut fehlte letztes Quäntchen

Aufbau verliert gegen Börde Magdeburg mit 6:9

 

Am vergangenen Samstag zeigte sich einmal mehr, wie eng und ausgeglichen es heuer in der Tischtennis-Oberliga zugeht.

Im Punktspiel gegen den TTC Börde Magdeburg bekamen dies die Jungs von Aufbau Altenburg brutal zu spüren. Die kleinste Unachtsamkeit, das fehlende My beim Return oder einfach nur Pech beim Abschluss – und eh man sich versieht, steht es 0:3 nach den Doppeln.

Im oberen Paarkreuz dann die gewohnte Punkteteilung: Wandachowicz mit Kampf zum 3:1 Sieg und Marius Marth mit einem knappen 1:3 gegen Kostachinow. Leider folgten dem hart erkämpften 5-Satz-Sieg Steffen Wagner´s 2 Niederlagen von Voigt und Wohlfahrt.

Mit einem 2:6 Zwischenstand schien der Zug abgefahren. Doch erneut bewies Daniel Fehrle, dass er völlig zu Recht in das Oberliga-Team aufrückte. Sein deutlicher 3:1 Sieg gegen einen guten Richard Köhler war ein beredtes Zeugnis dafür. Als Jacek Wandachowicz dem Einser von Börde in 3 Sätzen gerade mal 12 Punkte erlaubte, sollte die Wende eingeleitet werden.

Endlich belohnte sich Marius Marth durch kompromissloses Angriffsspiel mit seinem ersten Rückrundenpunkt und der immer besser werdende Steffen Wagner gleich mit seinem 2. Sieg zum 6:6 aus.

Von nun an war wieder Krimi-Zeit in der Friese. Leider erneut ohne das letzte Quäntchen Glück. Horst Voigt kämpfte sich nach 0:2 Rückstand in den Entscheidungssatz gegen den Abwehrspezialisten Schüttig, der jedoch mit teils außerirdischen Vorhandbällen am Ende verdient gewann. Auch Daniel Fehrle gelang es nicht, eine souverän herausgespielte 2-Satzführung heim zu bringen.

So blieb es beim insgesamt enttäuschenden 6:9.

Im kommenden Heimspiel, am Sonntag, 11.03.2018, um 13:00 Uhr, muss also ein Sieg her, will man zumindest das Nahziel Relegationsplatz aus eigener Kraft anpeilen.

 

Michael Rüger